"Was spricht gegen die normale Jägertaverne?", fragte Lyakon und Lucito musste gerade ein wenig überlegen. Er kannte bis jetzt nur eine Taverne und dass diese die Jägertaverne war, war offensichtlich. Er überlegte kurz und nickte dann schwach.,, Wir meinen beides Gleiche... glaube ich... Es ist eine Taverne voll mit Jägern... mehr weiss ich nicht..", meinte er und zuckte mit den Schultern, drehte sich um und ging langsam voran. Man konnte die Hiebe der Lupi-Schweife noch an seinem Rücken sehen und das Schwert verdeckte nur einen Teil der Rötungen und Schürfungen.

Anwesende: Lykaon, LucaAndrea


Kronos, noch ganz in Gedanken über die Worte des Gildenmeisters versunken, hatte den riesigen Jäger erst gar nicht bemerkt, als er zu ihnen gestoßen war und das war, offen gesagt, schon eine Kunst. Doch als er ihn nun betrachtete gefiel Kronos der Gesichtsausdruck des Mannes, er wirkte freundlich, offen und vielleicht ein wenig hilfsbedürftig.
"Ich bin Kronos, stamme aus einem Dorf im Dschungel und bin auch noch neu hier bei der Gilde", stellte er sich verspätet vor, dann folgte er den beiden in die Taverne.

"Dann werde ich wohl erstmal dort übernachten", meinte Raisen und zog seine Lizenz hervor,"mit der Lizenz kann man hier in Loc Lac ja ziemlich viel machen..."

Raisen gähnte nochmal - langsam sollte er wirklich mal schlafen gehen, sonst kippt er noch mitten auf der Straße um - und begann zu überlegen. "Ich denke, ich werde mir morgen mal die Stadt genauer ansehen", erklärte er, "...speziell die Kampfarena scheint interessant zu sein..." Raisen wandte sich zu Ryu:"Vielleicht solltest du dort auch mal hingehen...man muss sich ja schließlich mit einer neuen Waffe erst eingewöhnen, nicht?" Zwar konnte man in der Jagdarena viel Geld verdienen, aber nur sehr wenige Jäger nutzen die Arena dafür. Vielmehr wird sie benutzt, um die eigenen Fähigkeiten mit der Waffe zu verbessern und genau das wollte Raisen auch machen.
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Ryu nickte. "Das könnten wir morgen echt mal versuchen...", gab er Raisen zur Antwort. "Ich würde sagen, dann sehen wir uns morgen wieder!". Er verabschiedete sich von Raisen und machte sich zu seiner Unterkunft auf.

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Weiteeeer! D:

Raisen spazierte die Straßen entlang - inzwischen war es wohl schon Mitternacht, da der Mond ganz hoch stand - und versuchte die Gildenunterkünfte zu finden. Dort konnte man mit einer Jagdlizenz gratis schlafen. Mehr als ein bisschen Stroh konnte man wahrscheinlich nicht erwarten als Bett, aber immerhin ist es gratis. Nach einigen Minuten hatte er es gefunden. Das Gebäude sah sehr alt aus, wahrscheinlich wurde es noch vor dem eigentlichen Gildengebäude errichtet. Die Fassade war schon leicht bröckelig und auch mehrere Risse waren, bei genauerem hin sehen, erkennbar. Raisen blickte auf das Holzschild, welches neben der Eingangstür genagelt war: "Gildenunterkünfte". Er öffnete die Tür, zog seine Jagdlizenz hervor und hielt sie der Sekräterin - welche selbst schon mit dem Schlaf kämpfte - vor das Gesicht. Ohne ein Wort zu sagen ging er gleich weiter in den langen Flur. Dort öffnete Raisen die letzte Tür rechts. Zum Glück war der Raum noch leer. Ausser einer kleinen Truhe und einer auf dem Boden liegenden Matratze gab es nichts. Raisen war das egal, er legte sein Langschwert auf den Boden und ließ sich auf den Schlafplatz fallen. Überaus bequem war es nicht, aber er schlief trotzdem schnell ein.

"Ich bin Kronos, stamme aus einem Dorf im Dschungel und bin auch noch neu hier bei der Gilde", stellte sich der zweite Jäger auf dem Weg zu der besagten Taverne vor und Lucito nickte anerkennend.,, Stämme aus Dschungel sehr gut... sie wissen wie Gleichgewicht zwischen Tier und Pflanze ist", erzählte Lucito und erinnerte sich daran, dass auch sie kleine Gärten gehabt hatten auf dem weichen Talboden unterhalb der Berge. Nach geraumen zehn Minuten kamen sie bei der Jägertaverne an, jedoch ging Lucito nicht an einen der überfüllten Tische im Inneren, er lief hindurch und traf die älteren Jäger draussen.,, Das ist Taverne wo ich erzählt hab.. nette Leute hier..", meinte er und setzte sich auf ein Fass an einem kleinen runden Tisch, der gerade frei war.

Anwesende: Odysseus, Lucito




Lykaon und Odysseus setzten sich zu Lucito an den Tisch. Die Taverne war überfüllt mit Jägern, es war laut und stank nach Bier und Schweiß, das Geschrei der Jäger wurde nur von dem rasseln und klirren der Rüstungen und Waffen noch übertönt.
"Nun, Lucito", brüllte Lykaon gegen den Lärm "was ist denn nu dein Problem?"

Die Nacht verging schnell und ereignislos. Raisen öffnete seine Augen und blickte im Raum ziellos umher. Sein ganzer Körper war wegen der harten Matratze verspannt. Er erhob sich und vollführte einige Lockerungsübungen. Danach blickte er noch verschlafen aus dem Fenster - welches nur ein quadratisches Loch in der Wand war - ehe er durch ein festes Klopfen an der Holztür entgültig wach wurde. "Ja?", sprach Raisen. Die Tür öffnete sich und ein grimmig blickender Mann mit langem Bart und Glatze stand im Türrahmen. Hinter dem muskolösen Mann verbarg sich noch die Gildenfrau vom Schalter. Raisen konnte sich schon denken, was sie hier wollten. Schließlich hat er die Nacht ohne wirkliche Anmeldung hier verbracht. "Wie heißt du?", sprach der ältere Jäger mit einer tiefen, aber ruhigen Stimme. "Raisen...", antwortete Raisen, zog seine Jägerlizenz hervor und begang zu erklären,"...hier. Tut mir leid das ich in der Nacht einfach so hereingeplatzt bin...ich war Müde und wollte nur noch schlafen...". Der alte Mann nickte und führte Raisen in ein Hinterzimmer, wo er sich richtig anmelden sollte.
Nach 15 Minuten war alles erledigt und Raisen konnte gehen. Er nahm sein Langschwert und verschwand aus dem Gebäude. "Und jetzt noch die Jagdarena finden..."

Lucito, der so oder so schon eine laute Stimme hatte, musste seine Stimme gegen den Lärm nur ein wenig anheben um sich mit den anderen beiden verständigen zu können.,, Nun... Ich habe Problem mit Jagdscheindings...", meinte er und holte den Zettel aus einer Tasche an der Seite seines Schurzes heraus. Er legte den Zettel auf den Tisch und deutete auf die verschiedenen Unterschriften und Zeichen.,, Ich habe Jagd gemacht wie auf Zettel stand... aber hübsche Frau am Schalter meinte, dass ich nicht Bewilligung habe zum Jagen.. ich bin nicht bei der Gilde, hat sie gesagt... Jedoch, ich möchte auch nicht zur Gilde - Ich mag sie nicht, haben ganz andere Ansichten als ich... so wollte ich fragen ob ihr mir weiterhelfen könnt... Geld ist mir egal, ich es momentan nicht brauche... also es könnte auch jemand von euch Gildenschein nehmen und Beute nehmen...", versuchte er den beiden freundlich verständlich zu machen. Theoretisch konnten die beiden sich das Geld einfach teilen, viel war es nicht, es würde für jeden knapp 300 Zeni geben.

Anwesende: Lykaon, LucaAndrea


Kronos dachte ein wenig nach, was bei dem entsetzlichen Lärm in der Taverne nicht einfach war. Möglicherweise hatte es zwischen seinem Gegenüber und dm Gildenmädchen Verständigungsprobleme gegeben, auf jeden Fall konnte es nicht schaden, wenn er mal mitgehen würde. Auch wenn er eigentlich bereits genug Probleme hatte und Sachen, um die er sich kümmern musste so dachte Kronos sich, dass der junge Mann mit seiner offensichtlichen Kraft ihnen noch behilflich sein könnte.
"Da lässt sich bestimmt etwas machen. Ich begleite dich noch einmal zur Gilde", meinte er daher zu Lucito.

Als Ryu erwachte, stand die Sonne bereits hoch. Er stand auf um bemerkte, dass etwas anders war - jemand war in seinem Zimmer gewesen.

Eine Truhe stand plötzlich an seinem Bettende. Er betrachtete sie und stellte fest, dass ein Zettel an ihr haftete:

Ein Zwilling braucht immer einen Partner, auch wenn er nicht desselben Blutes ist. Mondschein ist eine schöne Klinge, und Eisenhauch wird Sonnenstrahl sicher würdig ersetzen.

Ein Freund.

Ryu war verwirrt. Da wusste jemand den Namen der Zwillingsklingen, die er erst gestern gefunden hatte... Und er war wohl unbemerkt in sein Zimmer eingedrungen - was war hier los? Dennoch öffnete er die Truhe und besah sich das Schwert. Seine Klinge war ähnlich geschwungen wie die von Mondschein - und es lag gut in der Hand. Er würde den Rat des Unbekannten befolgen - und die Schwerter verwenden, denn eine Doppelklinge alleine war im Prinzip nutzlos.

Dann verließ er die Wohnbauten und das Wohnviertel und machte sich auf zur Gilde. Er lief etwas verträumt durch die Gassen.

Wer das wohl war?

Raisen spazierte früh morgens durch die Straßen von Loc-Lac. Inzwischen kannte er sich schon ganz gut aus. Zumindest die wichtigen Gebäude, wie die Gilde, der Gilden-Schlafplatz, oder den Hafen, konnte er problemlos finden. Dennoch gab es noch viel zu entdecken in der Großstadt. Sein nächstes Ziel ist die Jagdarena. Erschöpft atmete Raisen aus - die Hitze war wiedermal unerträglich - und betrat das Gildengebäude. Hier konnte man ihm sicher den Weg zu der Arena zeigen. "Ähmmm...entschuldigen Sie, aber könnten Sie mir bitte den Weg zu der Jagdarena zeigen...?", fragte er eine der Angestellten, welche zum Glück gerade vor ihm ging.
Einige Minuten später bekam Raisen eine Karte der Stadt in die Hand gedrückt und eine ziemlich ausführliche Erklärung, wie man zu der Arena kam. Er bedankte sich und verlies das Gildengebäude wieder. Anders als Gedacht, befand sich die Arena ausserhalb von Loc-Lac. Man musste sich also mit einem Sandgleiter dorthin bringen lassen. Raisen seufzte und ging richtung Hafen...

Lucito schüttelte den Kopf und drückte Kronos den Zettel in die Hand.,, Nein nein, ich nichts mehr wissen will von diesem Auftrag... ich es einfach nächstes Mal besser mache bestimmt..", brummte Lucito und wollte die Geschichte vergessen. Er brauchte kein Geld, was ihn am Leben hielt, alles was er brauchte war die Jagd und der ewige Zyklus des Lebens. Sein Bett würden Felle sein, sein Essen würde das Fleisch der Tiere sein, das er erledigen würde und sein Leben würde dem eines Medvedya gelten.,, Ich nächstes Mal einfach als erstes Gildenbeamtin fragen.. sie sehr nett scheint... aber zu Gilde will ich nicht, Gilde nicht gut für mich."

Anwesende: Lykaon, Odysseus

"Und was willst du dann tun? Inwiefern hast du Probleme damit, der Gilde beizutreten?", fragte Lykaon der langsam glaubte, die Beweggründe Lucitos ein wenig besser zu verstehen.

Ryu streifte weiter durch die Gegend, bis er erneut zur Gildentaverne kam.

Er stellte sich an einen Tresen und lauschte den Gesprächen, die hier stattfanden. Hie und da erkannte er ein bekanntes Gesicht - still lächelte er sich hinein, da er merkte, wie vertraut ihm die Stadt geworden war.

Lucito sah Lykaon an und machte grosse Augen, endlich konnte er seine Geschichte jemanden erzählen, der nicht, jedenfalls hoffte er das, sturzbetrunken und schon wegen dem Alter einen Gehörschaden hatte.,, Aus einfachen Gründen.. aber dazu ich etwas über Geschichte erzählen muss... Ich komme aus einem Dorf, wo Monster Gottheiten sind.. wir nur Jagen, um Essen von Göttern zu bekommen.. Wir leben eins in eins mit Gottheiten zusammen. Aber es noch mehr gibt, immer wenn ein Monster getötet wird.. wird ein neues Leben geboren.. ob Baum, Stein, Wasser, Mensch oder Monster.. Lebenszyklus beginnt von neuem. Deswegen wir Monster mit Bedacht jagen, Jäger normalerweise selber mit geopfert und gegessen... Jedenfalls Gilde teilt Ansichten nicht, für sie sind Monster... nun... Monster.. Böse Wesen, dem Leben nicht würdig.. wir genau umgekehrt denken", erzählte er und lächelte die beiden Jäger an.

Anwesende: Lykaon, LucaAndrea


Was Lucito da gesagt hatte, lies Kronos aufhorchen. Möglicherweise wusste der Hüne etwas über die merkwürdigen Vorkommnisse auf den Ödnis Inseln, er schien ja eine ganz besondere Beziehung zu den Monster zu haben.
"Hast du in letzter Zeit etwas merkwürdiges bei den Monster bemerkt, Lucito? Irgendein unpassendes Verhalten vielleicht?", fragte er sein Gegenüber und blickte ihn erwartungsvoll an.

Anwesende: Lucito, Odysseus

Lykaon hörte gespannt Lucitos Geschichte, die ihn offen gestanden etwas beunruhigte, obwohl er sich bemühte, dies nicht zu zeigen. Hatte der große Jäger soeben erzählt, dass man in seinem Dorf Jäger opfern und essen würde? Der Gedanke... Nein, Lykaon hatte sich wohl verhört.
"Wir verteidigen die Dörfer vor den Monstern, wir helfen den Menschen, weil nicht jeder von uns sich wehren kann", versuchte Lykaon es zu erklären "Ja, manche Jäger scheinen einen Sport daraus zu machen und ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll. Aber der Grundgedanke der Gilde ist Schutz von Menschen, das kannst du doch nicht schlecht finden. In letzter Zeit verhalten sich Monster merkwürdig. Sie tauchen an Stellen auf, wo es sie sonst nicht gibt und sie scheinen intelligenter, organisierter als sonst. Das ist es, was Odysseus meint. Weißt du etwas darüber?

Lucito hörte den beiden Jägern zu und musste überlegen, seither hatte er selten irgendwelchen merkwürdigen Fälle der Monster gesehen, doch er konnte verstehen was sie meinten. Dass die Monster in der zivilisierten Welt öfters an Orten aufhielten, wo sie eigentlich nicht sein sollten, verstand er aber auch ein wenig.,, Hmm.. Sie möglicherweise durch etwas aufgescheucht worden waren.. Oder aber..", Lucito verfiel kurz in Gedanken.,, Es fast nicht möglich.. doch es sein könnte, dass anderer Gott sich erhoben hat.. und Monster nun dem Gott folgen... Unser Gott ist Ashino, grosser silberner Drache mit Fängen aus Stahl und Herrscher über den Himmel.. es fast unmöglich, doch Ashino vielleicht nicht mehr stärkste aller Monster.."

Anwesende: Lykaon, LucaAndrea


es fast unmöglich, doch Ashino vielleicht nicht mehr stärkste aller Monster..", meinte Lucito nachdenklich. Das behagte Kronos gar nicht. Ein Gott der Monster?? Er kannte diesen Ashino nicht, doch er klang wie ein sehr mächtiges Wesen. Und nun gab es also jemanden, der wahrscheinlich noch mächtiger war!
"Das müssen wir dem Gildenmeister erzählen. Auch wenn du nichts mit der Gilde zu tun haben willst, Lucito, ist das, was du uns gerade erzählt hast, für alle Jäger sehr wichtig. Vielleicht kannst du uns doch noch einmal begleiten und dem Gildenmeister von diesem neuen Monster erzählen", meinte Kronos und sah Lucito hoffnungsvoll an.

Anwesende: Odysseus, Lykaon

Lucito nickte und sah zu den beiden herüber.,, Ich verstehen... ich werde folgen und wenn wirklich neuer Gott in Monsterwelt, ich werden schauen, wie ich euch helfen kann... Neuer Gott in Monsterwelt verheissen nichts Gutes.. Monster eben durchdrehen, plötzlich Jagd auf Menschen machen und aggressiv werden... ja... das alles gut möglich", meinte Lucito und sah Kronos entschlossen an. Er richtete sich auf und sah die beiden an.,, Ich euch helfen werde und wenn nötig Gilde auch, vielleicht ich sogar Glauben dadurch verbreiten kann...". Lucito stand auf und wartete auf die anderen beiden, denn er wusste den Weg zur Gilde schon wieder nicht mehr.

Anwesende: Lykaon, LucaAndrea



"Folge uns einfach, ich weiß den Weg noch", meinte Kronos zu Lucito und ging dabei voraus. Unterwegs meinte er zu Lykaon: "Was meinst du? Glaubst du an einen neuen Gott in der Monsterwelt, so wie ihn Lucito beschrieben hat?"

Inzwischen stand die Sonne an ihrem höchsten Punkt - es war Mittag und brennend heiß. Keine einzige Wolke konnte man am Himmel erblicken. Raisen nahm einen Schluck aus seiner Wasserflasche und ging die Straße entlang. Einige Minuten musste er noch wandern, ehe er die Boote erreichte.

Am Hafen blickte Raisen sich um. "Welches der Boote bringt mich denn jetzt zu der Arena?", fragte sich er selbst. Er spazierte den ganzen Hafen entlang und ganz am Ende, ziemlich abgeschlagen und fast nicht auffindbar, wurde eine Tafel aufgestellt, auf welcher "Kampfarena" in großer Schrift geschrieben stand. Weiter unten waren die Zeiten vermerkt, an denen die Boote fuhren. "Hääää?", schrie Raisen genervt. Die Arena ist ganze Woche geschlossen - wegen Umbauarbeiten. Plötzlich klopfte ihm jemand auf den Rücken. "Hahahaha", lachte die Person in einer ziemlich tiefen Stimme,"...mach dir nichts. Die Arena wird ja bald wieder öffnen..." Raisen drehte sich nicht um, er war eher deprimiert darüber, dass er nicht in die Jagdarena konnte. "Ich wollte doch nur etwas spaß haben", jammerte Raisen. "Hahaha, nimm's nicht persönlich, Kleiner, aber ohne die richtige Ausrüstung wirst du wohl eher darin sterben. Du bist sicher noch ein Anfänger unter den Jägern. Hahaha", spielte die Person auf Raisens "Rüstung", ein einfaches T-Shirt und kurze Hose, an, der Stimmlage nach, aber eher zum Spaß gemeint, als ernsthaft. "Ich brauch nur mein Schwert - Rüstung, pah!", behauptete Raisen stolz, wer benötigt auch eine Rüstung, wenn er nie getroffen wird? Die Person lachte laut auf und klopfte seinem Gegenüber auf den Kopf. "Kleiner, tut mir leid das sagen zu müssen, aber mit dem Zahnstocher von Schwert, überlebst du darin keine fünf Minuten. Das ist was für wahre Jäger und nicht's für kleine Kinder", meinte die Person auf einmal bitter Ernst, die Atmosphäre hatte sich komplett geändert. Raisen's Kopf senkte sich und er wurde wütend. Niemand zieht über das Kurikara, das Langschwert welches er von seinem Vater bekommen hat, her! "WAS?!", brüllte Raisen und drehte sich um.

Anwesende: Odysseus, LucaAndrea


"Was meinst du? Glaubst du an einen neuen Gott in der Monsterwelt, so wie ihn Lucito beschrieben hat?", fragte Odysseus.
"Hm", meinte Lykaon "Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es einen richtigen Gott der Monster gibt. In meinem Dorf kamen manchmal Menschen aus eingeborenen Stämmen vorbei um zu verhandeln. Sie leben in den Wäldern und Wüsten und haben sich an die Welt die sie umgibt angepasst. Die meisten von ihnen haben Götter, einige von denen sind bekannt.
Es gibt manche uralte Monster, Monster, die nicht sterben, Monster von denen man nicht weiß, wie sie entstehen konnten. Sie sind so groß, dass man ein Dorf auf ihnen bauen könnte und so mächtig, dass sie es nicht bemerken, wenn sie dich töten. Drachenälteste werden sie bezeichnet, die wenigsten Menschen überleben Begegnungen mit ihnen.
Hast du schon mal den Namen "Jhen Mohran" gehört? Jhen Mohran ist ein Ungetüm von unendlicher Größe, dass in der Wüste lebt und ab und zu die Handelsflotten angreift, wenn sie ihm zu nahe kommen. Er ist wohl der bekannteste dieser Drachenältesten. Es wurden schon Legionen von Jägern ausgeschickt, ihn zu töten, doch kaum welche sind zurückgekehrt, keine haben je Erfolg gehabt.
Mein Vater...", es versetzte Lykaon wieder einen Stich "Er erzählte mir, dass einige Stämme Jhen Mohran als Gott verehren.
Ich denke, das Monster von dem Lucito sprach, es wird leben, aber ob es ein Gott ist... Nein, das glaube ich nicht", an Lucito gewandt fügte er hinzu: "Kannst du uns nicht mehr über Ashino erzählen? Vielleicht ist das wichtig..."

Lucito lächelte und breitete die Arme ein wenig aus, während sie auf dem Weg zur Gilde waren.,, Ah, ich viel über Ashino erzählen kann.. ich ihm bis jetzt einmal begegnet, einmal gegen ihn gekämpft aber danach ist er weggegangen, wir ihn nicht vertrieben haben oder so.. Er uns nur angesehen, wir versucht haben ihn zu Jagen, weil wenn wir Gottheit erlegen, dann wir eine Generation von göttlichen Geschlecht haben, Menschen gebären mit der Sprache der Götter und Götter unsere Sprache können, ein Leben in Frieden wäre sicher...",lachte Lucito und kam aber schnell wieder auf das Thema zurück.,, Ashino ist grosser silberner Drache am Himmel.. seine Schuppen spiegeln das brennende Sonnenlicht aus dem er seine Kraft zieht.. sein Feuer zerstört alles und tötet jedes Lebewesen in weniger als wenigen Sekunden... seine goldene Gefährtin ist unsere Göttin, Ashinra.. Sie Herrscherin über Mond und Land, Ashino Gott über Himmel und Sonnenfeuer...", erzählte Lucito und versuchte die beiden Götter so genau zu beschreiben, wie er nur konnte. Er hatte geendet über seinen Vortrag und hoffte, dass die beiden nun besser verstehen würden, was seine Götter waren. Ein silberner Rathalos und eine goldene Rathian, die am Himmel und auf dem Land ihre Kreise zogen waren die anmutigsten und stärksten Monster, die Lucito kannte.,, Wenn es stärkeren gibt als Ashino.. dann Monster sehr aufgebracht wahrscheinlich und neuem Gott folgen... der vielleicht hasst Menschen.."

Anwesende: LucaAndrea, Odysseus

Lykaon hätte viel gegeben, Ashino einmal zu sehen.
Die Beschreibung von Lucitos Gott beeindruckte ihn, obgleich er nicht glaubte, dass der silberne Drache wirklich ein Gott war.
Er fragte sich, wie groß dieses Ungeheuer war. Es gab viele Legenden über Monster. Überragte Ashino den gewaltigen JhenMohran, war das überhaupt möglich?
"Lucito, hast du schon einmal von JhenMohran gehört? Der Schrecken der Sandwüste. Er ist länger als der Haupthof der Gilde, sein Körper passt nicht in das Becken des Hafens. Eines der großen Schiffe im Hafen ist aus einem Horn gebaut, dass er einst verlor. Ich weiß nicht, wie gewaltig Ashino ist, aber wenn er JhenMohran überragt, dann muss er wahrhaft mächtig sein."