Das Prinzip dieser Runden ist einfach:
Alle Spieler überleben ihren ersten Tod, egal wie dieser aussieht.
Alle haben also eine Schusssichere Weste, die eine Lynchung oder einen Mord abfangen kann.


Manipulator (Maf) :
Der Dieb stiehlt jede Nacht den Schutz eines Mitspielers, sodass dieser bei der nächsten Lynchung sofort stirbt.
Hat ein Spieler keinen Schutz mehr, so stirbt er sofort.
Es wird nicht bekannt gegeben, wessen Schutz gestohlen wird.

Doppelagent:
Wird er als erstes Ermordet, wechselt er zu den Bürgern.
Wird er als erstes gelyncht, wird er zum Manipulator.
Außerdem bildet er eine Drittpartei und gewinnt, wenn er als letzter übrig ist.
Von seinem Seitenwechsel wird nichts bekannt gegeben.

Wachtmeister:
Fungiert als Held.
Wird er von einem Manipulationsversuch getroffen, verliert er seine Rolle.

Der Waffenmeister kennt die Schwachstellen der Schutzwesten und kann so einmal im Spiel per PN an den Spielleiter den Schutz eines Spielers deaktivieren, sodass dieser direkt stirbt.

Der Überwacher ist eine eigenständige Partei.
Er erfährt jede Nacht, wessen Schutz entfernt wurde. Sein eigener Schutz kann nicht manipuliert werden.
Außerdem hat er jeden Tag eine zusätzliche Stimme, die er per PN an den Spielleiter beliebig verteilen darf.
Sie wird anonym mit dem Lynchpost bekanntgegeben und in die Wahl verrechnet.

Der Spion
er kann jede Nacht einer Person nachspionieren und erfährt dabei, ob sie ein normaler Bürger ist, oder nicht.

Der Redner
Wenn der Redner sein erstes Leben verliert, schafft er es, die anderen von seiner Rolle zu überzeugen
--> Er wird als normaler Bürger bekannt gegeben.


Was haltet ihr von den bisherigen ROllen.
Natürlich werden nicht alle in ein und derselben Runde verwendet, aber sie sind, wie ich finde, alle gut geeignet, für dieses Spielprinzip

Prinzipiell finde ich die Rollen sehr interessant, allerdings habe ich noch Fragen zum Überwacher und zum Redner.

Was den Überwacher angeht, so finde ich ihn als Drittpartei ein wenig zu schwach... da er im Grunde nur weiß, wer direkt sterben kann, jedoch kann er dafür nichts tun, da er nur wie die anderen normalen Bürger eine Stimme bei der Lynchwahl hat. Ich würde ihn vielleicht eher zu den Bürgern tun.

Den Redner verstehe ich nicht so wirklich... ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass man überhaupt keine Rollen erfährt, wenn eine Person zum ersten Mal stirbt, was bedeuten würde, dass man den Redner sofort erkennen könnte. Außerdem habe ich es so verstanden, dass der Redner zur Partei der Bürger gehört, deswegen ist es doch nicht wirklich sinnvoll, wenn er die anderen überzeugen kann, dass er ein Bürger ist, oder?

Nein, der Redner wird nach seinem ersten Tod vom Spielleiter als sicherer Bürger erklärt, wie ein Outing, dass allerdings zu 100 Prozent stimmt.
Das ist durchaus nicht sinnlos, wenn die Bürger in einem Wahn auf ihn sind, vor allem, wenn auch ein Held mitspielt.

Was den Überwacher angeht, so habe ich vergessen seine Fähigkeit mit der zweiten Stimme aufzuschreiben.
Außerdem kann er nicht ermordet werden, was auch ein Vorteil ist^^

Das ist natürlich etwas anderes...


Allerdings verstehe ich den Redner immer noch nicht. Wenn er der einzige ist, bei dem eine Rolle verkündet wird, ist es doch klar, dass er der Redner ist, oder etwa nicht?

Lykaon schrieb:

Doppelagent:
Wird er als erstes Ermordet, wechselt er zu den Bürgern.
Wird er als erstes gelyncht, wird er zum Manipulator.

Ist wirklich "als erstes" gemeint oder ist gemeint "ist seine Todesart die Lynchung am Tag/die Ermordung in der Nacht"?

Odysseus schrieb:

Allerdings verstehe ich den Redner immer noch nicht. Wenn er der einzige ist, bei dem eine Rolle verkündet wird, ist es doch klar, dass er der Redner ist, oder etwa nicht? :suspect:

Und genau das ist Sinn der Sache. Wenn ich Lyka richtig verstanden habe, ist der Redner ein Bürger.
Wenn er zum ersten mal stirbt, wird bekannt gegeben, dass er ein Bürger ist -> alle anderen Bürgerrollen kennen einen sicheren Spieler, die Mafs wissen, dass er sonst keine Sonderfähigkeit hat.
Seine Funktion ist es also, geoutet zu werden. ;)

MysticShadow schrieb:

Lykaon schrieb:

Doppelagent:
Wird er als erstes Ermordet, wechselt er zu den Bürgern.
Wird er als erstes gelyncht, wird er zum Manipulator.

Ist wirklich "als erstes" gemeint oder ist gemeint "ist seine Todesart die Lynchung am Tag/die Ermordung in der Nacht"?

letzteres.
Wenn er das erste Mal stirbt, bestimmt sich seine Partei ^^

MysticShadow schrieb:

Odysseus schrieb:

Allerdings verstehe ich den Redner immer noch nicht. Wenn er der einzige ist, bei dem eine Rolle verkündet wird, ist es doch klar, dass er der Redner ist, oder etwa nicht?

Und genau das ist Sinn der Sache. Wenn ich Lyka richtig verstanden habe, ist der Redner ein Bürger.
Wenn er zum ersten mal stirbt, wird bekannt gegeben, dass er ein Bürger ist -> alle anderen Bürgerrollen kennen einen sicheren Spieler, die Mafs wissen, dass er sonst keine Sonderfähigkeit hat.
Seine Funktion ist es also, geoutet zu werden.

ganz genau das

Achso... langsam verstehe ich das...

Dann finde ich ihn allerdings nicht soooo sinnvoll... voralldingen, wenn man spielt, dass sich die Rollen SLbedingt ändern können.

Nein, ich wollte folgendes erreichen:
Wir haben für diese Variante eine eigene Rollensammlung, aus denen die Spielleiter Rollen für ihre Runden auswählen können.
So sind auch Zweilebenrunden mit unbekannten Rollen möglich, was ich besonders bei wenigen Spielern ziemlich gut finde.

In Ordnung, da stimme ich dir zu

Odysseus schrieb:

In Ordnung, da stimme ich dir zu

Sehr verdächtig

Hat noch irgendwer irgendwelche Rollenvorschläge? ^^